Bundeswehr Patches – Faszination | LaserPatch

Bundeswehr Patches – Faszination und Sammelleidenschaft

Heute bringen wir ein wenig Licht ins Durcheinander der unterschiedlichen Bundeswehr Patches. Zugegebenermaßen ist das ein breites Themenfeld und ein Blog Beitrag kann das Thema nur grundliegend anreißen und versuchen einen groben Überblick über die Vielfalt der Patches und was es damit auf sich hat zu geben. Steigen wir also ins Thema ein und schauen zusammen was für Aufnäher gibt und worauf es in diesem Zusammenhang zu achten gilt.

Dürfen Zivilisten Bundeswehr Patches tragen?

Es ist erlaubt Bundeswehr Patches kombiniert mit normaler Alltagskleidung zu tragen. Sprich mit Shirts oder Pullis. Dazu eine Kampfhose stellt auch noch kein Problem dar. Das was nicht erlaubt ist, ist eine komplette Uniform zu tragen, so dass angenommen werden könnte, es stünde ein Soldat vor einem. Die Frage ist allerdings, welchen Zweck erfüllt das? Ist es an sich sinnvoll mit gewissen Dienstgradabzeichen auf die Straße zu gehen, wenn die Leistung nicht erbracht wurde. Das muss jeder für sich selbst beantworten.

Laut den Urteilen verschiedener Landesgerichte ist es nicht verboten Patches oder Uniformen zu tragen. Zusammen wird es da haariger. Vor allem ist im Ausland aufzupassen. Je nachdem wo es hingeht, sind solche „Verkleidungen“ nicht sehr sinnvoll oder angebracht und können im Zweifel böse enden.

Hier der Vollständigkeit halber noch das Gesetz:

Nach § 132a Abs. 1 Nr. 4 StGB wird bestraft, wer unbefugt inländische oder ausländische Uniformen, Amtskleidung oder Amtsabzeichen trägt. Die Regelung in Abs. 1 Nr. 4 schützt Uniformen, Amtskleidung und Abzeichen, also durchweg äußere Kennzeichen. Ihr Zweck besteht darin, die Allgemeinheit davor zu bewahren, dass Einzelne im Vertrauen darauf, eine bestimmte Person bekleide eine bestimmte Stellung, für sich selbst oder andere schädliche Handlungen vornehmen könnten. Das Tragen einzelner Uniformteile reicht hierfür nicht aus. Die Strafe bei Verstößen beträgt bis zu einem Jahr Haft oder Geldstrafe.

Truppengattungen beziehungsweise Teilstreitkraft Aufnäher

Der einfachste Bundeswehr Patch ist der NATO-Star. Dieser Stern wird von allen Bundeswehr-Angehörigen getragen und zeigt, dass sie Mitglied der NATO sind. Der NATO-Star ist auf der linken Brusttasche des Dienstanzugs platziert und ist das einzige Abzeichen, das alle Bundeswehr-Angehörigen tragen.

Jedoch gibt es noch viele weitere Bundeswehr Patches. Die Farbe des Patches variiert je nach Dienstzweig der Person, z.B. blau für die Luftwaffe, grün für das Heer und schwarz für die Streitkräftebasis. Die Verwendung von Bundeswehr Patches erleichtert es anderen Soldaten, Vorgesetzten und Zivilisten, den Dienstgrad und die Position beziehungswiese Teilstreitkraft  einer Person zu identifizieren. Sie sind auch ein wichtiger Teil der militärischen Tradition und Geschichte. Sammler auf der ganzen Welt sammeln diese Patches als Erinnerung an die verschiedenen Dienstgrade und Positionen, die im Laufe der Jahre existierten beziehungsweise bei verstorbenen Veteranen existierten. Nicht umsonst wird gesagt, dass man ein Volk auch danach bewerten kann, wie es seine toten Soldaten ehrt.

Heer, Luftwaffe und Marine sind die drei Teilstreitkräfte der Bundeswehr. Abgekürzt wird das mit TSK. Die Mehrheit der Länder, also nicht nur Deutschland unterteilt ihre Armee nach demselben Schema wie Deutschland. In einigen Ländern gibt es allerdings keine Marine, weil manche Länder keinen Seezugang haben.

Dienstgrad Aufnäher

Die deutschen Streitkräfte sind bekannt für ihre strengen Hierarchien und verschiedenen Dienstgrade. Diese werden durch unterschiedliche Abzeichen und Symbole auf Uniformen und Kleidungsstücken dargestellt, darunter auch die berühmten Bundeswehr Patches. Diese Aufnäher sind eine einfache Möglichkeit, den Dienstgrad und die Position eines Soldaten zu identifizieren. Einige der bekanntesten Bundeswehr Patches sind die Schulterstücke, die auf den Uniformjacken der Soldaten zu sehen sind. Diese zeigen den Dienstgrad der Person an, wobei unterschiedliche Farben und Symbole verwendet werden. Unterstützt wird das Rangabzeichen Ensemble noch durch die sogenannten Litzen. Verschieden farbige Stoffbänder. Sie können zum Beispiel die Anwartschaft auf die angestrebte Laufbahn ausdrücken, wie die Feldwebellaufbahn oder die Offizierslaufbahn, nur um zwei Beispiele zu nennen.

Insgesamt sind Bundeswehr Patches eine wichtige Möglichkeit, die Dienstgrade der deutschen Streitkräfte darzustellen. Sie ermöglichen es anderen, schnell und einfach zu erkennen, wer wohin gehört oder gehörte. Sammler und Militärhistoriker schätzen diese Patches auch als wichtigen Teil der militärischen Tradition und Geschichte.

Dienstgradsystem der Bundeswehr:

Für die Bundeswehr sind 26 Dienstgradstufen und 83 Dienstgradbezeichnungen vorgesehen. Die Dienstgrade der Bundeswehr sind gemäß Zentraler Dienstvorschrift A-1420/24 „Dienstgrade und Dienstgradgruppen“ in sieben Dienstgradgruppen gegliedert:

Generale
Stabsoffiziere
Hauptleute
Leutnante
Unteroffiziere mit Portepee
Unteroffiziere ohne Portepee
Mannschaften

Nun können Sie sich ungefähr vorstellen, wie viele Bundeswehr Patches es gibt. Da wir hier nicht den Platz haben das Dienstgradsystem der Bundeswehr in allen Einzelheiten zu beschreiben, möchten wir Ihnen folgenden Wikipedia Beitrag nicht vorenthalten.

Die visuelle Darstellung von Rang oder die Unterscheidung von Truppen nach Einheit ist keine neue Idee. Sie existiert seit den Anfängen der Militärgeschichte und begann damit, dass höherrangige Offiziere besser geschützt waren und ihre Rüstungen mit einer ästhetisch ansprechenderen Verzierung versehen wurden.

Die Verwendung von militärischen Abzeichen begann jedoch erst vor etwas mehr als 200 Jahren. Im Jahr 1810 wurde die britische Armee die erste, die Abzeichen zur Unterscheidung des Rangs ihrer Offiziere einsetzte. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, etwas leicht Unterscheidbares für Mannschaftsdienstgrade und insbesondere für die verschiedenen Einheiten und Divisionen zu schaffen. Zu den ersten und bekanntesten Identifikationsmerkmalen gehörte der „Kearny Patch“ – ein rotes Stück Stoff, das während der frühen Jahre des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861-65) an den Mützen der Offiziere unter dem Kommando von Brigadegeneral Phillip Kearny, der US-Armee 3. Division, III. Korps, angebracht wurde. Kearny ordnete an, dass das Patch getragen werden sollte, um seine Truppen im Kampf besser erkennbar zu.

Patches für besondere Leistungen

Im Truppendienst hat der einzelne Soldat immer die Möglichkeit besondere Leistung zu zeigen. Diese werden mit Abzeichen honoriert, welche auch als Bundeswehr Patches erhältlich sind. Im Grunde gliedert sich die Honorierung hier in drei Teile: Leistungsabzeichen, Reservistenleistungsabzeichen und Schützenschnur. Die Leistungsabzeichen setzen sich auch Schießen, ABC Schutzmaßnahmen, fachliche Leistung und sportliche Leistung (laufen, schwimmen, marschieren) zusammen. Die zu erzielenden Ergebnisse sind nach Alter gestaffelt. Alle Ergebnisse müssen innerhalb eines Jahres erzielt werden. Im Original ist das Leistungsabzeichen aus Metall und wird an den Dienstanzug angesteckt. Des Weiteren ist es auch als Aufnäher erhältlich. Das Leistungsabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold.

Patches mit taktischen Zeichen#

Taktische Zeichen sind militärische Symbole die wir vorwiegend auf Fahrzeugen, Kisten oder anderem militärischen Material finden, damit erkenntlich wird, zu welcher Truppengattung das Material gehört. Da taktische Zeichen sehr beliebt sind, gibt es sie auch als Bundeswehr Patches.

Seit ihrer Gründung hat die Bundeswehr taktische Zeichen auf ihren Fahrzeugen. Ende der sechziger Jahre wurde die erste Generation dieser taktischen Zeichen durch die zweite Generation ersetzt. Ab 2003 führte die weitere Standardisierung innerhalb der NATO zur dritten Generation der taktischen Zeichen.

Es gibt aber auch taktische Zeichen, die keiner speziellen Truppe zugehörig sind, sondern die zur Verdeutlichung spezieller Aufgaben gedacht sind. Hier ließe sich gut das Beispiel der operativen Information anbringen. Das Zeichen besteht aus einem Blitz. Dieser Blitz soll wahrscheinlich Funkverkehr symbolisieren. Dieses taktische Zeichen wird zum Beispiel bei der EloKa (Elektronische Kampfführung) benutzt. Diese Einheit stört gegnerischen Funk, hört aber auch selber Sprach- sowie Tastfunk ab und übersetzt beziehungsweise decodiert ihn. Die EloKa meldet ihre Ergebnisse täglich dem BND, der daraus Lagebilder erstellen kann und Entscheidungen treffen kann. Die Abteilung EloKa gehört zur Fernmeldeaufklärung und ist sowohl im Heer, als auch auf dem Schiff und zur Luft Zuhause. Die Elokisten tragen den Blitz am roten Barett. Zur EloKa werden Sie wenig im Netz finden, weil es sich hierbei um eine geheime Tätigkeit handelt.

Namens Patches

Persönlicher wird es nicht mehr. Mit einem Namensaufnäher weiß jeder wer man ist. Die Art der Bundeswehr Namensaufnäher wird oft kopiert und für Vereinszwecke oder eben auch für andere Gruppen verwendet, um die Mitglieder kenntlich zu machen und eine direkte persönliche Ansprache zu ermöglichen. Wer auf Flexibilität aus ist, kauft sich direkt Aufnäher mit Klett auf der Rückseite. Hier sind die Namens Bundeswehr Patches zumeist direkt mit dem Klett vernäht, um eine längere Haltbarkeit zu garantieren.

Unter dem Begriff Lasercut Namenspatches sind die Aufnäher der herkömmlichen Bundeswehr Patches im Internet zu finden. Die meisten Firmen können nur zwölf Zeichen auf den Patch aufbringen, manchmal reicht es dann nur für den Nachnamen. Sie sollten sich aber vorher gut überlegen, was auf dem Patch stehen soll, denn individualisierte Aufnäher werden in der Regel nicht umgetauscht.

Bei unserer Recherche für diesen Blog sind wir auch auf wirklich sehr schöne Name Patches gestoßen. Und zwar haben wir welche gesehen mit der Landesflagge auf der linken Seite. Eine sehr schöne Idee der Produzenten. So ist auch direkt ersichtlich aus welchem Land die Person kommt und sie kann in der richtigen Landessprache angesprochen werden, sofern Sie die Sprache sprechen.

Auch was Schriften angeht bietet das Internet ein großes Portfolio an Typographien die vom Stil her auch an Bundeswehr Patches erinnern. Welche Schriftart passt gut zum Namens Aufnähern? Wir meinen die Schriftart „Stencil“ wirkt richtig militärisch. Sie kennen diesen Schrifttypen bestimmt von Munitionskisten.

Kleine Geschichte der Namens Patches

Die Verwendung von Namensschildern oder Namens Patches  stammt sehr wahrscheinlich von Wäscheschildern ab, die verwendet wurden, um Kleidung von bestimmten Personen zu einfacher auseinanderzuhalten. Während des Zweiten Weltkriegs begann die US-Army, externe Namens Aufnäher zu verwenden, insbesondere Kampfuniformen, die von Marines und Fallschirmjägern getragen wurden. Das wurde von vielen Armeen, Polizeieinheiten und Rettungskräften adaptiert und ist bis heute so geblieben. Darum gibt es als Bundeswehr Patches auch die Namensschilder an der Uniform.

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